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8,50 €

Stofftasche

Stofftasche aus Bio-Baumwolle mit einem Schädel-Motiv aus dem "Ingolstädter Vesal" von 1783

5.02.03.0132

 

Diese Umhängetasche aus Bio-Baumwolle ist "Made in Ingolstadt" - und das gleich in dreifacher Hinsicht!

 

1 | GENÄHT in den Werkstätten der Lebenshilfe Ingolstadt

 

2 | BEDRUCKT in einer Ingolstädter Druckerei

 

3 | GESTALTET mit einem Schädelmotiv aus dem Anatomiebuch, das Professor Heinrich Palmaz Leveling 1783 in Ingolstadt in Druck gab. Das Original ist in unserer Dauerausstellung zu sehen!

 

Übrigens: Für den Druck des Buches verwendete Leveling die Original-Holzdruckstöcke der berühmten "Fabrica" von Andreas Vesal, die 1543 in Basel publiziert wurde. Deswegen sprechen wir auch vom "Ingolstädter Vesal".

Mehr dazu in unserer Objektgeschichte: Der „Ingolstädter Vesal” (dmm-ingolstadt.de).
Dieser Link führt zum Digitalisat des Exemplars der Staatlichen Bibliothek Regensburg: https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/presentation/v2/bsb11057644/manifest

 

Umhängetasche aus Bio-Baumwolle mit langen Henkeln, Boden- und Seitenfalten. 40 x 40 cm, Bodentiefe 6 cm.
Genäht in den Werkstätten der Lebenshilfe Ingolstadt.

 

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Leveling erklärte diese Schädeldarstellung wie folgt:

Die erste Figur stellet die natürliche Bildung des Kopfes vor, welcher gleichsam aus zwoen Eyründen zusammengesetzet ist, die auf den Seiten etwas platt werden; vorwärts aber und hinterwärts, wo diese beyde Eyründen zusammenstoßen, etwas hervorragen.
Die zweyte Figur zeiget eine widernatürliche Bildung des Kopfes, in welcher die vordern länglichten Theile durch eine nicht hinlängliche Ründung eine fast ungewöhnlich flache Erhabenheit bilden.

Die dritte Figur zeiget das Gegentheil an, indem hier zwar die vordere Erhabenheit befindlich; die hintere hingegen verschwunden ist.
In der vierte Figur wird die Bildung eines mehr ründlichen, als länglichen Kopfers vorgestellet.

Die fünfte Figur ist darum merkwürdig, weil die vordere und hintere Hervorragung nicht so viel vorwärts und hinterwärts, als an den Seitentheilen zum Vorscheine kömmt. (S. 4)