Vor rund 500 Jahren stifteten die Fugger in Augsburg eine Wohnsiedlung, die „Fuggerei“. Sie gehört heute noch zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Dagegen ist kaum bekannt, dass die Fugger auch ein Spital gestiftet haben, das auf chirurgische Behandlungen spezialisiert war. Damit war das „Schneidhaus“ in seiner Zeit einzigartig.
Der Katalog und die gleichnamige Ausstellung (3.11.2022 bis 17.9.2023) beruhen auf den Ergebnissen des DFG-Forschungsprojekts „Das Schneidhaus der Fugger in Augsburg. Ein chirurgisch-kuratives Hospital in der Frühen Neuzeit".

Annemarie Kinzelbach, Monika Weber (Hg.): STEINREICH. Das Schneidhaus der Fugger in Augsburg. Ingolstadt 2022
(Kataloge des DMMI 48)

Mit Beiträgen von Mark Häberlein, Annemarie Kinzelbach, Heidrun Lange-Krach, Bernd Roeck, Marion Maria Ruisinger, Claudia Stein und Christina Vanja sowie allen Texten der Sonderausstellung.

Hardcover, 21 x 21 cm, 212 S., mit zahlreichen Abbildungen

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„Es ist das Verdienst der beiden Herausgeberinnen, für die Katalogbeiträge führende Experten zur Stadt- und Medizingeschichte gewonnen zu haben. [...] Man kann dem Ingolstädter Medizinhistorischen Museum zu diesem hervorragend bebilderten und erstaunlich preiswerten Ausstellungskatalog nur gratulieren.“ | Robert Jütte, Rezension für die "Zeitschrift für Historische Forschung 50 (2023), S. 514-516