Verwendet werden die getrockneten, blühenden ober­irdischen Teile (Hyperici herba). Aus den frischen Blüten wird ein Auszug mit Olivenöl angesetzt („Rotöl“).

Standardisierter Johanniskrautextrakt in Apothekenqualität wird auch als Medikament gegen Depressionen verwendet.

Achtung! Johanniskraut erhöht die Licht-Empfindlichkeit der Haut („Photo-Sensibilisierung“)!

Johanniskraut war in Deutsch­land Arzneipflanze des Jahres 2015.

Wirkstoffe: Hyperforine, Hypericine, Flavonoide (u.a. Hyperosid, Quercetin, Rutosid), Procyanidin, Xanthone und in geringen Mengen ätherisches Öl.

Anbau: Ausdauernde Heil- und Teepflanze. Höhe 30-100 cm. Säen an Ort und Stelle im April. Endabstand 30-40 cm (bildet später Ausläufer).

Wächst wild am Waldrand und an sonnigen, trockenen Hängen. Benötigt daher viel Sonne und einen durchlässigen Boden, sonst anspruchslos und ausdauernd.

 
Unser Tipp: Gönnen Sie dem Johanniskraut einen sonnigen Platz, dann gibt es Ihnen Sonne zurück!