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Mutterkraut

Tanacetum parthenium (L.) Sch. Bip.

5.02.03.1012

Mutterkraut ist eine stark aromatische Pflanze mit strengem, kamilleartigem Geruch. Sie ist im Balkan, in Südwestasien und Europa heimisch.

In der Volksheilkunde wurde das Kraut u.a. bei Menstruationsbeschwerden, im Wochenbett und gegen Verdauungsstörungen verwendet. Äußerlich wurde es zu Umschlägen, bei Quetschungen und Schwellungen und als insektizides Mittel genutzt. Neuere Studien geben Hinweise auf eine prophylaktische Wirkung gegen Migräneanfälle nach regelmäßiger Einnahme der getrockneten Blätter.

 

Wirkstoffe: Ätherisches Öl mit Campher, Chrysanthenylacetat u.a.; Sesquiterpenlactone wie Parthenolid; Flavonoide.

 

Anbau: Mehrjährig, Höhe 30-80 cm. Aussaat entweder von März bis Mai im Haus in Anzuchttöpfen oder ab April und Mai an Ort und Stelle. Lichtkeimer, Samen nicht mit Erde bedecken. Pflanzabstand 50 cm. Das Mutterkraut liebt nährstoffreiche, locker-humose Böden und sonnige Standorte. Kräftiger Rückschnitt nach der Blüte fördert einen buschigen Wuchs und verhindert die massenhafte Verbreitung durch Selbstaussaat.

 

Vorsicht! Nach Hautkontakt mit der Pflanze kann es in Einzelfällen durch das Parthenolid zu allergischen Reaktionen kommen!