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Wolliger Fingerhut

Digitalis lanata Ehrh.

5.02.03.1004

Der wollige Fingerhut hat seinen Namen nach den weißen, wollig behaarten Stielen und Kelchen. Seine Glykoside sind im Allgmeinen besser verträglich als die des roten Fingerhuts.

 

Als Droge werden die getrockneten Blätter verwendet. Sie dienen als Ausgangsmaterial zur Gewinnung der Reinglykoside und partialsynthetisch abgewandelten Produkte. Diese werden bei Herzinsuffizienz verschrieben.

 

Wirkstoffe: Herzwirksame Glykoside, darunter Lanatosid A, B, C sowie Acetyldigoxin und Acetyldigitoxin, Flavonoide und Steroidsaponine.

 

Anbau: Zweijährig, Höhe bis zu 120 cm. Aussaat entweder von März bis April in Vorkultur oder von Juni bis Juli an Ort und Stelle, Samen nur auf die Erde streuen und leicht andrücken, Abstand 40-50 cm.

Der wollige Fingerhut bevorzugt sonnig-warme Standorte mit trockenen, sandig-steinigen Böden.

 

Vorsicht! Alle Teile der Pflanze sind giftig!