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18,00 €

scheintot. Ein Lesebuch mit Texten aus drei Jahrhunderten

 

5.02.01.0045

Mitte des 18. Jahrhunderts beginnt die Wissenschaft an der Eindeutigkeit des Todes zu zweifeln. Die Angst davor, lebendig begraben zu werden, nimmt daraufhin fast schon epidemische Ausmaße an. Allerorten erscheinen Geschichten über die Schrecken des Scheintodes: In medizinischen Abhandlungen, in Wochenblättern und Volkskalendern – und nicht zuletzt in der Literatur. Der vorliegende Band versammelt Geschichten und Gedichte vom Scheintod aus drei Jahrhunderten.

 

Udo Andraschke (Hg.): scheintot. Ein Lesebuch mit Texten aus drei Jahrhunderten. Ingolstadt 2020
(Kataloge des DMMI 45)

 

Mit einer Einleitung von Marion Maria Ruisinger und Texten von Wilhelm Busch, Johann Wolfgang Goethe, Heinrich Heine, Christoph Wilhelm Hufeland, Karl May und vielen anderen.

Klappbroschur, 16 x 22 cm, 200 S., mit zahlreichen Abbildungen

 

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Das Lesebuch „zeigt mit Witz und Ironie, aber auch mit Ernsthaftigkeit, wie verbreitet schon immer die Angst war, lebendig begraben zu werden, und welche Methoden Ärzte und Wissenschaftler ersannen, um den Toten vom Scheintoten zu unterscheiden. Wobei schon die Definition – im Zwischenstadium zwischen uneingeschränkt lebendig und endgültig tot – nicht ganz einfach zu sein scheint.“ | Süddeutsche Zeitung, 28.5.2021